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Ich heiße Kazim und komme aus einer Irakisch Schiitischen Familie. Ich war müde von dem Krieg, der mein Land verschlungen hat. Ich sah, wie mein Volk jeden Tag wegen des Hasses zwischen schiitischen und sunnitischen Muslimen getötet wurde. Das Leben war erbärmlich. Ich hatte Angst, dass ich von einem Selbstmordattentäter getötet werde. Warum leben wir nicht in Frieden miteinander? fragte ich mich. Wir sind doch alle Muslime. Haben wir nicht denselben Glauben, denselben Qur’an, und folgen wir nicht dem "Geraden Weg"?

Ich bin dem Weg meines Vaters, meines Großvaters und all meiner Vorfahren gefolgt. Ich lese den Qur’an, faste im Ramadan, halte Aschura und besuche die Schreine der Imame. Ich bin ein guter schiitischer Muslim. Dennoch gab es einige Dinge, die mich wirklich störten und die mich mit Fragen erfüllten. Warum die Hassverse im Qur’an, die dazu dienen, das gegenseitige Töten zu rechtfertigen, wie z. B. die Surat At-Tawba (Sure 9)? Ich habe geweint, als ich zu Gott rief (obwohl Männer nach unseren Traditionen nicht weinen sollten): Warum beendest Du diesen Krieg nicht? Aber es wurde schlimmer, und unsere Familie beschloss, dass wir das Land verlassen mussten, also gingen wir nach Jordanien. Dort war es friedlich - keine Selbstmordattentäter oder Autos, die Gebäude, Autos und Menschen in Brand steckten und in Stücke rissen.

Ich begann in Amman in ein Fitnessstudio zu gehen. Ich traf dort verschiedene Leute, aber einer war anders als die anderen. Ich beobachtete ihn wochenlang. Er war ruhig, lächelte immer und ermutigte die Menschen. Ich spürte, dass ich ihn als Freund gewinnen musste. Ich sprach mit ihm, und er lud mich ein, mit ihm in einem nahe gelegenen irakischen Restaurant zu essen. Er schien zu wollen, dass ich mich wie zu Hause fühle. Ich wollte wissen, was ihn von den anderen so unterschied. Woher kamen seine Freude und sein Frieden? Ich stellte ihm diese Fragen, aber ich verschluckte mich fast an seiner Antwort: Er sagte mir, es sei Isa Al-Masih. Stundenlang erzählte er mir von Isa aus dem Qur’an und der Bibel. Er kannte den Qur’an besser, als ich ihn kannte. Er sagte etwas, das meine Aufmerksamkeit fesselte: Isa ist derjenige, der Frieden gibt, sowohl im Qur’an als auch im Indschil (den Evangelien). Ich diskutierte mit ihm über einige Dinge, aber er war ruhig und freundlich. Er stritt nie mit mir, sondern zeigte mir Verse aus dem Qur’an und dem Indschil.

Ich fing an den Qur’an, Hadith und andere islamische Bücher zu lesen, im Internet zu suchen und Fernsehsendungen und YouTube Videos zu schauen, um ihm zu antworten. Das führte mich dazu, den Qur’an in einer anderen Art und Weise zu lesen. In meinem Kopf tobte ein Kampf. Ich begann mich in diesen Isa zu verlieben, von dem er mir erzählt hatte. Isa war anders - liebevoll, nah und friedlich -, aber ich konnte nicht glauben, dass Er Gott war. Das ist Schirk, die einzige Sünde, die Gott nicht verzeihen wird.

Eines Tages überraschte er mich, indem er mir eine besonderes Exemplar des Indschils schenkte. Er sagte mir, ich solle es lesen, und wir könnten darüber reden. Ich hatte in meinem Leben noch nie eine Bibel gesehen. Ich hatte Angst. Aus Respekt vor meinem Freund nahm ich es an, aber ich hatte nicht vor, es zu lesen. An diesem Abend versteckte ich das Buch in meinem Schrank, bevor ich ins Bett ging.

In dieser Nacht hatte ich einen wunderbaren Traum. Darin sah ich einen Mann, der weiß gekleidet war und wie die Sonne leuchtete. Er sagte mir, ich solle das Buch lesen, das mein Freund mir gegeben hatte. Ich fragte ihn: „Wer bist du?“

Er antwortete mir „Lies das Buch und du wirst es wissen.“

Ich wachte auf und begann sofort das Buch zu lesen. Ich habe mich in das Buch verliebt. Ich konnte nicht aufhören, es zu lesen. Ich wusste, wer im Traum zu mir gekommen war. Ich wusste, dass mein Freund Recht hat. Ich wusste, dass ich anfangen musste, Isa zu folgen. Ich hatte gefunden, was ich vermisst hatte.

Meine neue Liebe zu Isa brachte mir viele Probleme mit meiner Familie und meinen Freunden ein. In dieser Zeit war mir mein Freund eine große Hilfe. Er ermutigte mich, bei meiner Familie zu bleiben und ihnen durch mein Leben Zeugnis zu geben, damit sie die Wahrheit finden konnten, die ich gefunden hatte.

Ich habe Isa al-Masih als meinen Herrn und Erlöser gefunden. Ich liebe Ihn und preise Ihn jeden Tag. Ich kann nicht ohne Seine Gegenwart in meinem Leben leben. Ich lebe immer noch mit meiner Familie zusammen und zeige ihnen denselben Frieden, dieselbe Freundlichkeit und Liebe, die mein Freund teilt, um ihnen zu zeigen, wer Isa wirklich ist. Ich verrichte Dua und bitte darum, dass Isa ihnen in Träumen erscheint, damit sie Ihm folgen und gerettet werden können. Bitte schließt mich und meine Familie in eure Gebete ein.

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