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Es gibt viele Hadithe über Träume wie auch die bekannte Geschichte des Propheten Yusuf im Qur’an. Orientierungshilfe findet sich auch in den vorangegangenen Schriften.

„Ein guter Traum (der wahr wird) eines rechtschaffenen Mannes ist einer der sechsundvierzig Teile des Prophetentums.“

(Sahih al-Bukhari)

Ein anderer Hadith sagt:

„Ein guter Traum ist von Allah und ein schlechter Traum ist von Satan (Schaitan).“ (Bukhari)

Es gibt 3 Arten von Träumen im Islam:

„Träume sind von drei Arten: Ein Traum von Allah, ein Traum der Kummer bereitet und von Satan kommt, und ein Traum, der von dem kommt, was eine Person denkt, wenn sie wach ist und sie sieht es, wenn sie schläft.“

(al-Bukhaari, 6499; Muslim 4200)

• Rahmani: Der wahrhaftige Traum von Allah dem Barmherzigen
• Nafsani: Der Traum, der aus einem persönlichen Wunsch entsteht
• Schaytani: Der Traum, der vom Teufel (Satan) kommt

Al Muhallab sagt:

„Die meisten Träume der rechtschaffenen Menschen sind gute Träume, denn manchmal kann ein rechtschaffener Mensch einen Traum sehen, der bedeutungslos ist, aber das ist nicht sehr häufig, weil Satans Kontrolle über sie sehr schwach ist. Bei anderen Menschen ist das Gegenteil der Fall, denn Satan hat einen stärkeren Einfluss auf sie.“

Also ja, Allah spricht durch Träume und Visionen.

„Allah redet doch auf die eine und andere Weise, wir merken es nur nicht. Im Traum, in einer nächtlichen Vision, wenn tiefer Schlaf auf den Menschen fällt, wenn er in seinem Bett schlummert, da öffnet er dem Menschen das Ohr und erschreckt ihn mit seiner Warnung, um ihn von falschem Handeln abzubringen und ihn vor Hochmut zu bewahren. Er will seine Seele vor dem Grab retten und sein Leben vom Lauf in den Tod.“

(Tawrat, Ayyup/Hiob 33:14-18)

Also, gemäß der oben genannten Verse, kommuniziert Allah durch Träume, um:

1. Menschen zu helfen, sich von falschem Handeln abzuwenden.

2. Menschen vor Stolz/Hochmut zu bewahren

3. Menschen die richtige Richtung zu zeigen

4. Menschen vor dem Tod zu bewahren

Auch wenn Allah durch Träume zu uns spricht, teilen die Schriften wichtige Prinzipien:

Zuerst, den Traum prüfen

Bei vielen Träumen und Nichtigkeiten sind auch viele Worte. So fürchte Allah!“ (Prediger 5:6)

Dieser Vers scheint davor zu warnen, zu viel Hoffnung in Träume zu setzen. Wir sollten uns nicht zu sehr mit Träumen aufhalten und uns stattdessen der Schrift zuwenden, um Allahs Botschaften an uns zu hören.

Danach die Quelle des Traums prüfen

Schaitan versucht alles, was er kann, um die Menschen zu täuschen. Er wird diejenigen, über die er die Kontrolle hat, erschrecken mit falschen Daddschalen (falsche Al-Masihs)

„die behaupten, sie seien Al-Masih und Daddschale die prophezeien, große Zeichen und Wundertaten tun und sogar die Auserwählten verführen würden, wenn sie es könnten.“

(Indschil, Matthäus 24,24)

„Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Lasst euch von euren Propheten, die in eurer Mitte sind, und von euren Wahrsagern nicht täuschen! Hört nicht auf die Träume, die ihr sie träumen lasst! Denn Lüge prophezeien sie euch in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR.“

(Nabi Jeremia 29:8-9)

Dieser Vers warnt uns davor, unser Vertrauen auf die Träume anderer zu setzen. Manchmal sprechen falsche Propheten über Träume, die nicht stattgefunden haben, um das Volk Allahs zu beeinflussen. Wir müssen vorsichtig sein, wenn jemand über einen Traum spricht, und sollten alles, was gesagt wird, im Licht der Schrift prüfen.