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Al-Ikhlas 112,1-4

Sprich: ‘Er ist Allah, der Einzige. Allah, die Ewige Zuflucht. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden. Keiner ist Ihm gleich.’

Die obige Sure ist wahrscheinlich der am häufigsten zitierte Abschnitt aus dem gesamten Qur’an und selbst Muslime, die nicht regelmäßig beten, sind mit ihren Worten auf Arabisch vertraut:

قُلْ هُوَ ٱللَّهُ أَحَدٌ ٱللَّهُ ٱلصَّمَد لَمْ يَلِدْ وَلَمْ يُولَدْ وَلَمْ يَكُن لَّهُۥ كُفُوًا أَحَدٌۢ

Qul huwa llāhu ˈaḥad, Allāhu ṣ-ṣamad, lam yalid wa-lam yūlad, wa-lam yakun lahū kufuwan ˈaḥad.

Diese Worte sind mit vielen Emotionen verbunden, da sie so oft die Ereignisse im Leben eines Muslims begleiten. Für viele bringen sie Erinnerungen an die Heimat und die Sicherheit der Zugehörigkeit zurück. Leider gibt es auch viele Spannungen und Missverständnisse in Bezug auf die grundlegende Wahrheit der Einheit Allahs. Die Worte der Sure Al-Ikhlas, die die Muslime auf so wunderbare Weise miteinander verbinden, werden oft als Barriere gesehen, die sie und das Volk des Buches voneinander trennt.

Obwohl der Qur’an eindeutig und wiederholt die Gültigkeit und Wahrhaftigkeit der früheren Bücher bekräftigt, gibt es immer noch Menschen, die diese Schriften nicht einmal anfassen, geschweige denn lesen wollen. Die Frage des Tauhid ist für viele der Kern dieser Angst. Sind diese Ängste, so verbreitet sie auch sein mögen, wirklich begründet?

Die Schriften wurden von Allah, Al-Wahhab (dem Geber der Gaben), gegeben, um das Licht und die Wahrheit für die Rechtschaffenen (muttaqin) zu sein, wie der Qur’an deutlich und wiederholt bekräftigt. Warum also sollten die Leute des Buches weiterhin die Einzigen sein, die in den Genuss der Baraka kommen, die die Worte Allahs enthalten? Warum sollte Muslimen dieser von Allah gegebene Segen vorenthalten bleiben?

Wir möchten Ihr Herz beruhigen. Weder Isa Al-Masih noch das Buch, das ihm von Allah gegeben wurde (Indschil), haben die Menschen jemals aufgefordert, Kompromisse in Bezug auf das Grundprinzip des Tauhid einzugehen. Und wir tun das auch nicht, Allah bewahre! Genau das Gegenteil ist der Fall. Lassen Sie uns zunächst zwei Passagen zitieren, die die Lehre des Tauhid bestätigen.

Tawrat, 5. Mose 6:4

Höre, Israel: Allah ist unser Herr (Mawla), der Herr ist Einer (Wahid).

Dieser Grundsatz wird von Isa Al-Masih im Indschil erneut bekräftigt.

Indschil, Markus 12,29-30

Isa antwortete: Das erste ist: ‚Höre, Bani Israil! Allah ist unser Mawla, der Mawla und sonst keiner. Darum liebt Allah von ganzem Herzen und mit ganzem Willen, mit ganzem Verstand und mit aller Kraft.‘

Indschil, Galater 3,20

Ein Mittler jedoch ist nicht der Mittler eines Einzigen; Allah aber ist Einer (Wahid).

Wie also sollen wir Isa Al-Masih und Ruh Allah verstehen, wenn wir sicher auf dem festen Boden der Tawhid-Lehre und auf dem Weg der Unterwerfung bleiben und gleichzeitig die Gültigkeit und Autorität von Tawrat, Zabur und Indschil akzeptieren? Ist das möglich? Alhamdulillah, die Antwort ist eine klare und deutliche: Ja!

Yunus 10:64

لَا تَبْدِيلَ لِكَلِمَـٰتِ ٱللَّهِ ذَٰلِكَ هُوَ ٱلْفَوْزُ ٱلْعَظِيمُ

Unabänderlich sind Allahs Worte – das ist fürwahr der größte Erfolg.

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